„CHARLIE AWARD“ FÜR AFGHANISCHE KINDERHILFE
Die Afghanische Kinderhilfe hat einen Preis erhalten: den „Charlie Award“ für ihr Engagement und ihren Einsatz für Bildungs- und Gesundheitsangebote in Kabul. Am 8. September 2016 erfolgte die feierliche Preisverleihung in Iserlohn. Der Verein habe sich „mutig, begeisternd und beständig“ für andere eingesetzt und Missstände bekämpft, urteilte die Jury.
Das Festzelt war gut gefüllt, mehrere Hundert Menschen waren am Donnerstagabend (8.9.2016) gekommen, um die feierliche Preisverleihung im Rahmen der Wirtschaftskonferenz „Campus Symposium“ mitzuerleben. „Es war eine schöne Atmosphäre“, sagt Naim Ziayee, Vorsitzender der Afghanischen Kinderhilfe Deutschland. „Am schönsten war natürlich, dass unser Verein ausgezeichnet wurde. Der Preis zeigt uns einmal mehr, dass unser Engagement wahrgenommen und anerkannt wird. Das motiviert uns zusätzlich, unsere Arbeit mit Schwung fortzusetzen.“
Der Charlie Award ist undotiert und wurde in mehreren Kategorien vergeben. Die Afghanische Kinderhilfe Deutschland wurde in der Rubrik „Regionale Helden“ geehrt – weil die Wurzeln des Vereines in Hagen liegen und damit in der Region, die der Jury besonders am Herzen liegt. „Ausgezeichnet werden Personen sowie Projekte, die in einem besonderen Maße Vorbildcharakter haben“, heißt es in der Ausschreibung des Charlie Award.
Verliehen wird der Preis im Rahmen der internationalen Wirtschaftskonferenz „Campus Symposium“, die von Studenten der privaten Wirtschafts-Fachhochschule IMS (International Management School) organisiert wird. Der Name des Preises erinnert an Gesellen, die früher nach ihrer Lehre auf Wanderschaft gingen. Ihr gesamtes Hab und Gut befand sich in ihrem „Charlottenburger Tuch“ (abgekürzt: Charlie) – und sinnbildlich auch ihr gesammeltes Wissen und die erlernten Fähigkeiten.