„KINDER UND JUGENDLICHE STARK MACHEN“

Henrietta Six

„KINDER UND JUGENDLICHE STARK MACHEN“

Staffelübergabe unter Kolleginnen: Im Januar 2023 hat Henrietta Six die Schirmherrschaft für unseren Verein von Karin-Brigitte Göbel übernommen. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist ihr ein großes Anliegen.

Frau Six, was hat Sie dazu bewogen, Schirmherrin des AKHD e.V. zu werden?
Die Stadtsparkasse Düsseldorf und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich sehr umfangreich für soziale Belange, Kultur, Sport, Bildung, Brauchtum u.v.a.m. Wenn man die Möglichkeit hat, sich um eine Herzensangelegenheit kümmern zu dürfen, entwickelt man immer noch mehr Ideen und Energie, um Positives bewirken zu können. Und ich hatte das Glück, die Schirmherrschaft von meiner Vorstandskollegin Karin-Brigitte Göbel übernehmen zu können, die mir viel über die wertvolle Arbeit des Vereins erzählt hat. Und spätestens, wenn man die Menschen näher kennenlernt und erlebt, wie sehr sie sich einbringen, springt ein Funke über.

Haben Sie einen Bezug zu Afghanistan?
Nein, das wäre zu viel gesagt. Einen Bezug zu den Menschen sicherlich und mir ist es immer wichtig, die Augen vor der Not der anderen nicht zu verschließen. Afghanistan habe ich noch nicht besucht und glaube auch, dass das in nächster Zeit schwierig bleiben wird. Aber die Hoffnung auf Besserung gebe ich nicht auf und ich wünsche mir, dass viele Menschen so denken wie ich.

Was halten Sie von dem Ansatz, in erster Linie den Jüngsten Unterstützung zu geben? Not hat zwar kein Alter, aber sicher sind es gerade die Kinder, die unter Krieg und Zwangsherrschaft am meisten leiden. Mir hat es in meiner Kindheit an nichts gefehlt, in Afghanistan fehlt es an den notwendigsten Dingen: ausreichende Nahrung, Trinkwasser, wärmende Kleidung, ärztliche Vorsorge und Hilfe, eine schulische Ausbildung oder die Chance, einen Beruf zu erlernen. Um die Zukunft einer Gesellschaft sicherzustellen, müssen wir die Kinder und Jugendlichen so stark wie möglich machen!

Was würden Sie sich für die Kinder dort wünschen?
Eine Kindheit, wie sie unsere Kinder hier in Deutschland oder bei den europäischen Nachbarn erleben dürfen.

Welche Unterstützung wünschen Sie sich von den Menschen hier?
Ich habe die Menschen hier stets als sehr hilfsbereit kennengelernt und hoffe, dass das so bleibt. Meine Wünsche richten sich eher an jene, die die Not in Afghanistan zu verantworten haben.

Die Fragen stellte Anette Kolkau.